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Toocaa L2 Lasergravierer mit 20W im Praxistest – Präzision, Power und Preis im Fokus

And Gerry 9

In den letzten Jahren hatte ich die Möglichkeit, für euch, den ein oder anderen Laser Engraver zu testen. Von 10W bis 40W waren schon einige Geräte dabei. Überwiegend Dioden Laser, welche für den Hobby/Maker eine gute und erschwingliche Möglichkeit darstellen, besondere Projekte zu verwirklichen.

Die großen Namen kennt jeder und ja, ich bin ehrlich, Toocaa war mir zuerst nicht geläufig. Eine kurze Recherche ergab jedoch, oha, die Jungs und Mädels von Toocaa sind schon einige Jahre dabei und wissen, was sie tun. 2011/2012 gegründet und 2022 in Toocaa formiert, um zuverlässige und sichere Laser Engraver zu produzieren.

Wie sich der L2 in meinem Test geschlagen hat, verrate ich euch im Artikel.
Viel Spaß beim Lesen.

Um es kurz zu erklären, der erste Gedanke bei dem Namen Toocaa, war „brumm“, „quietsch“ und der Geruch von Bremsen und Kupplung in der Nase. Ich bin nicht mehr der Jüngste, daher war ich schon groß als 2003 das erste Toca Rennspiel, das Licht der Welt erblickte. Junge, das waren noch rasante Zeiten. Während des gesamten Tests, hatte ich das Rennspiel immer wieder vor Augen, einige Parallelen gibt es doch tatsächlich. Doch dazu später mehr.

Besonderen Dank an die Firma Toocaa, die mir den Laser und das Zubehör, für diesen Test zur Verfügung gestellt hat, insbesondere an Dora, für den netten und professionellen Kontakt. „Liebe Grüße aus Iserlohn“

Den Laser in verschiedenen Konfigurationen und weiteres Zubehör, könnt ihr direkt bei Toocaa erwerben. Der hier gezeigte 20W Laser kostet bei Toocaa direkt, 895,-€
Im Bundle mit AirAssist und Honeycomb, 949,-€                                                     PREISE STAND Mai 2025

https://www.toocaa.com/products/toocaa-l2-laser-engraver-cutter oder bei 3DDRUCKBOSS in Tuttlingen
https://3ddruckboss.de/collections/diodenlaser/products/toocaa-l2-desktop-laser-gravierer-schneider?variant=49346105573644

Unter https://toocaastudio.com/ findet ihr die Hauseigene Software, welche auch in deutscher Sprache zur Verfügung steht.

Doch zuvor, wie immer bei einem Laser Test oder Vorstellung…

Sicherheitshinweise:

Der Toocaa L2 wird mit einem 450nm blauen Diodenlaser mit bis zu 20W echter Leistung geliefert. Er zählt damit zur Cat I* und ist absolut kein Spielzeug, auch noch sein Streulicht ist gefährlich für Haut und Netzhaut. Beim Lasern können giftige Gase entstehen, eine Absaugung ist dringend angeraten. Es besteht ständige Brandgefahr. Der Betrieb eines solchen Lasers unterliegt ggfls. Auflagen bzw. ist womöglich unzulässig, bitte informiert Euch bei den entsprechenden Stellen bevor Ihr Euch einen Laser dieser Leistungsklasse besorgt. Ich verweise hilfsweise auf das Bundesamt für Strahlenschutz: https://www.bfs.de/DE/themen/opt/anwendung-alltag-technik/laser/schutz/schutz-laser.html 

Technische Daten:

Wir haben, wie so oft bei den Diodenlasern, einen Arbeitsbereich von 415mm x 395mm. Der Laser meines Testmodells, hat eine Leistung von 20 Watt und eine Spotgröße von 0.15*0.27mm. Das Gewicht beträgt rund 13kg und er benötigt auf der Arbeitsplatte rund 70cm in der Tiefe, 65cm in der Breite und gute 60cm in der Höhe, um die Klappe bequem öffnen zu können. In der Tiefe kommen eigentlich noch rund 20cm hinzu, ich habe mich jedoch dazu entschieden die Absaugung zur Seite zu legen, um Platz in der Tiefe zu sparen.
So viel sei an dieser Stelle schon verraten, die hintere, originale Absaugung, funktioniert einwandfrei und ermöglicht den Betrieb in Innenräumen, ohne starke Geruchsbelästigung.

Der L2 glänzt durch zahlreiche Sicherheitsfeatures wie zB.

– Class 1 Sicherheit Zertifikation
– Effizientes Absaugsystem
– Gyroskope Sensor
– Deckel Sensor
– USB-Dongle
– Gasfeder Unterstützer Deckel
– Flammen Detektor
– Endschalter

Packungsinhalt:

Der Inhalt des Lasers überrascht zunächst, denn im Gegensatz zu dem ein oder anderen Mitbewerber, kommt der L2 vollständig vormontiert zu euch. Zusätzlich ist der Aufbau des Gehäuses, denkbar einfach gelöst von Toocaa und auch ohne Handbuch, in wenigen Schritten erledigt.

An dieser Stelle, herzlich Willkommen zurück, an meine kleine Helfertruppe, ohne die ich nicht wüsste, wie ich die ganze Arbeit allein schaffen würde. Einige von den Helfern waren bei Schulungen und dürfen nun auch mit spitzen und gefährlichen Werkzeugen arbeiten.

Alles ist vorbildlich verpackt und gut beschriftet und wie sich bei der Montage herausstellte, sehr, wirklich sehr präzise gefertigt.

Die Verarbeitung des Herzstückes, des Laserkopfes, macht einen hochwertigen Eindruck und er verfügt über eine abnehmbare Streuschutzblende. Super. Wie sich bei den Tests zeigte, der Laserkopf/Streuschutzblende, hält Schmutz fern. Im Vergleich zu manch anderen Lasern/Köpfen, war hier, nach längerem Betrieb, kaum Schmutz/Schmauch auszumachen.

Auch das Zubehör ist sauber verpackt und beschriftet. Ganz nebenbei liegen noch eine kleine Holzplatte und 3 unterschiedliche Dog Tags bei, um direkt ein paar Tests zu Lasern.

Dann haben wir noch ein Handbuch, welches den Namen Handbuch auch verdient. Eine richtig dicke und wertige Kladde. Sowie das 120W Netzteil für den Laser. Der Lüfter und auch der AirAssist benötigen jeweils ein eigenes Netzteil. Ist jetzt nicht so optimal, aber die perfekte Kabelführung habe ich im Diodenlaser Bereich, bis heute noch bei keinem Gerät gesehen. Ich habe es so gelöst, dass alle Geräte an einer Steckdosenleiste mit einem „Ein/Aus“ Schalter verbunden sind. Drops gelutscht.

Aufbau/Montage:

Schauen wir uns den vormontierten Laser im Detail an, stellen wir fest, er wurde kurz vor Weihnachten 2024 produziert. Bei frühen Chargen bestand „vermutlich“ ein Präzisionsproblem mit zwei Schienen. Vorsichtshalber hat man mir zwei neue, überarbeitete Schienen mitgeliefert. Ich gehe davon aus, dass der normale Kunde grundsätzlich die neuen Schienen erhält, bzw. ein Gerät aus neuerer Fertigung.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, keine Grate, nichts ist schief, alles sitzt und fühlt sich wertig an. Die Schrauben habe ich trotzdem alle einmal nachgezogen, geprüft. Einige wenige waren etwas zu lasch angezogen und auch der Messingring, der die Linse in Position hält, war nicht fest angezogen. Daher mein Rat, Geräte, die eine lange Reise hinter sich haben, dürfen gerne kontrolliert werden, egal von welcher Marke. Schrauben, Riemen, Spindeln oder auch gerne prüfen ob bestimmte Bauteile gefettet sind. Kosten nur wenige Minuten, erspart aber später unter Umständen, viel Ärger.

Wenn ich an die Montage des iKier E2 Gehäuses zurückdenke und mir dann die Montage des Gehäuses für den L2 anschaue, kann ich nicht anders, da liegen Welten zwischen. Der Plexiglasdeckel des L2 ist über jeden Zweifel erhaben, stabil, leicht verständlich bei der Montage und passgenau. Die optische Platte mit dem Firmenlogo ist nur ein Platzhalter, an dessen Stelle eine Kamera installiert werden kann. Im Vergleich zum vormontierten Türsensor, müssen die beiden Gasdruckfedern noch montiert werden, was auch keine Kunst und selbsterklärend vonstattengeht.

Noch kurz den Stecker verschrauben und den AirAssist Schlauch verlegen bzw. mit Kabelbindern fixieren und dann kann der L2 auch schon an seinen Platz.

Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt, muss der E2 mithilfe eines 20cm breiten Bretts, nach vorne verlängert werden, obwohl meine Arbeitsplatte schon 70cm tief ist. Meinem inneren Monk hat das aber nicht gefallen, daher bin ich ausgewichen und habe das Sculpfun H5 Honeycomb unter den L2 montiert und zur Seite die Luft abgesaugt.

Einige Schnitt und Gravur Tests habe ich vor dem Umbau durchgeführt und ich kann bestätigen, es gibt nahezu keine Geruchsbelästigung durch die aktive Absaugung nach hinten. Der Lüfter ist zwar laut, aber auch sehr leistungsstark. Lediglich im vorderen Bereich, trat hin und wieder, eine kleine Rauchwolke aus. Bei Holz ist das auch OK (ich mag den Geruch sogar) bei Kunststoffen geht das so jedoch nicht, das will niemand und erst gar nicht auf Dauer. Je nach Material können, bzw. werden giftige Dämpfe/Gase freigesetzt. Jeder muss wissen, was er tut, ich für meinen Teil mache das dann lieber im Freien oder mit einer gänzlich geschlossenen Absaugung.

Zuviel Leistung und beim ersten Versuch, falsch ausgerichtet, aber, beim Vergleich mit dem Kugelschreiber, sehr präzise.

Ein weiterer Test auf MDF, da rief auch schon der Schutzbeauftragte der Vereinigung „Räuspernde Lunge“. OK, was will man machen, also, umbauen.

Kurzerhand das H5 unter den E2 gesetzt und drei Seiten mit Klebeband, provisorisch versiegelt. Vorne habe ich offengelassen, von irgendwoher muss die Luft ja kommen.
Funktioniert wunderbar und zum H5 gibt es in Kürze einen extra Bericht.

Software:

Bevor ich nun zu den Projekten komme, geht’s nochmal an die Software.
Laut Toocaa ist der E2 mit Toocaa Studio, Lightburn und LaserGRBL kompatibel.

Ich habe seit vielen Jahren eine Lightburn Lizenz, die auch hin und wieder verlängert wird. Daher ist das für mich, bei Diodenlasern, die erste Wahl. Toocaa legt dem E2 auch ein fertiges Lightburn Profil mit auf den Stick, welches anstandslos über die Importfunktion funktioniert. Wer selbst konstruiert, wird LB zu schätzen wissen.

Doch auch das Toocaa Studio kann überzeugen. Es bietet (noch?) nicht die Vielzahl an Funktionen wie LB, aber einfache Formen lassen sich auch damit erstellen und zusätzlich gibt es eine kleine Bibliothek an Motiven.

Bevor man aber den L2 überreden kann, muss er verbunden werden und das hat mich ein bisschen Zeit gekostet. Zwei Laptops und einen PC später, stellte ich dann fest, es liegt am Browser, dass keine Verbindung zustande kommt. Hier wird vorzugsweise der Firefox oder Vivaldi Browser benutzt und mit beiden konnte ich einfach keine Verbindung herstellen. Mit dem Microsoft Edge Browser, ging es sofort und problemlos, zudem über die gesamte Dauer, stabil.

Neben diversen Sprachen haben wir eine solide, deutsche Übersetzung, diverse Werkzeuge, Möglichkeiten die (wenn vorhanden) Kamera zu kalibrieren oder das Rotationsmodul einzubinden und direkte Links zum Benutzerhandbuch, der Anleitung für das Toocaa Studio und häufige Parameter. Ich muss sagen, auch als LB-Freund, bin ich mit dem Toocaa Studio sehr gut zurechtgekommen, es bietet eine solide Grundausstattung an Werkzeugen, läuft stabil unter Windows 11 Pro 24H2 und erlaubt eine Vielzahl an Parameter einzustellen.

Hier ein Vergleich zu Lightburn, welches dazu neigt, den Einsteiger mit seiner Vielzahl an Funktionen, zu überfordern.

Projekte:

Hier sagen Bilder mehr als Worte, daher werde ich ein wenig dazu schreiben und euch dann mit den Bildern allein lassen.

Nach den Tests, um die Werte zu ermitteln, ein Rührstab und ein Kochlöffel. Bei beiden Holzsorten hätte man etwas mehr Leistung oder einen zweiten Durchgang fahren können, die Motive sind aber auch so gut zu erkennen.

Die Star Wars Box, wollte ich schon vor einiger Zeit erstellen, habe sie mir aber für den Toocaa Test aufbewahrt. Die ist in meinen Augen sehr schön und präzise geworden. Alle Bauteile passen perfekt und auch die Stärke der Gravuren war exakt und passend.

An dieser Stelle der kurze Hinweis: Alle Schnitte sind in One Pass erstellt, für keinen Schnitt musste eine zweite Runde gedreht werden.
Das Lineal hat der L2 in nur 11 Minuten geschnitten und graviert.

Aluminium (beschichtet) und Glas (mit Acrylfarbe bemalt) stellen den L2 vor keinerlei Herausforderung.

Beim Schiefer hatte mich weniger die Leistung/Resultat erstaunt, eher dass der Laser so wenig Dreck und Staub verursacht hat. Wenn ich da an den Falcon 2 zurückdenke, der an sich ein toller Laser war, aber mit Verschmutzung übel zu kämpfen hatte, so stark, dass er nach wenigen Durchgängen komplett gereinigt werden musste, da ist der L2 eine Wohltat. Nicht zuletzt ist der Raum um den Austritt beim L2 luftiger und man kann den Sichtschutz entfernen, was für eine bessere Lüftung sorgt. Ergo weniger Dreck.

Die Elefantenmutter ist ein Paradebeispiel für Präzision. Gerade die „Diode“ kann da schnell versagen und Details verbrennen. Der L2 gibt sich nicht die Blöße und schneidet das Motiv exzellent aus.

MDF ist für Schnitte und Organizer, Ablagen, Halter etc. eine gute Wahl, wenn ein Diodenlaser zu Hause steht. Für Gravuren ist das Material eher nicht so gut geeignet, da ist Pappelholz besser, es poppt mehr. Bei MDF habe ich das immer etwas vermisst, egal ob 5W oder 40W.

Der 20W Toocaa Laser überzeugt bei MDF Gravuren auf ganzer Linie, wobei, streng genommen reden wir hier von HDF. Auch die Texte sind beim Materialtest wunderbar zu erkennen, selbst die kleinen. Bravo.

Fazit und Einschätzung:

Nun gut, der L2 hat hier einige Stunden gewerkelt und ich hatte zu keinem Zeitpunkt ein ungutes Gefühl. Vor einigen Jahren war das noch anders. Da begleitete einen während so eines Tests, schonmal die Sorge, dass das Lasermodul einfach abraucht oder man bei der Montage schon über die ein oder andere Hürde gestolpert ist, die für keinen soliden Betrieb stand.

Hier ist das anders, hier haben wir ein rundes Paket. Ich bin wirklich begeistert von dem Toocaa L2. Seine Leistung mit 20W ist solide, ein super Kompromiss zwischen hoher Genauigkeit zum Gravieren und genug Power zum Schneiden. Er hat bei allen Tests, saubere und exakte Ergebnisse geliefert. Wenn etwas zu blass oder zu dunkel war, lag es an den Einstellungen. Der L2 tut genau das, was man ihm vorgibt und das reproduzierbar. Es gibt keine Abweichungen. Kreise sind Kreise, Ecken sind Ecken und 3mm sind 3mm! Das habe ich alles schon anders erlebt.

Die Verarbeitung ist sehr solide und sämtliche Verschraubungen perfekt präzise. Der Zusammenbau des Gehäuses gestaltet sich einfach und die Leistung der Absaugung ist ausreichend stark um Holz im Innern einer Wohnung zu Lasern (Schlauch durch ein Fenster nach draußen)

Die Sicherheitsfeatures konnte ich erzwingen und sie funktionieren wie beworben.

Auch das Toocaa Studio, die Software zum Steuern des L2, ist in meinen Augen deutlich besser als diverse Konkurrenzprodukte. Sie reicht vom Funktionsumfang nicht an Lightburn ran, aber das ist auch nicht deren Intention. Für den Einstieg/Einsteiger und einfache Arbeiten/Projekte, erledigt sie einen guten Job. Wer auf einem höheren Level „konstruieren“ will, greift früher oder später dann zu Lightburn, bzw. hat die Wahl das zu tun.

Ein Aspekt, der mir besonders gefällt, die Sache mit der Reinigung, bzw. Verschmutzung. Schaut euch gerne mal Bilder vom Laserkopf des Falcon 2 aus dem Test an, nach nur 20 Minuten Gravieren! Ohne Kompressor bist du da aufgeschmissen.

Der L2 bleibt fast gänzlich sauber.
Nur minimale Schmauchspuren und das am Ende der gesamten Tests.

Was hat mir nicht gefallen?
Bei einem so runden Gesamtpaket, fällt es schwer Schwachstellen oder gar negative Aspekte zu finden.

Mich persönlich stört am meisten, dass die Absaugung an der Rückseite montiert ist. Somit benötigt man in der Tiefe sehr viel Platz, üblicherweise hat man in der Breite mehr Platz zur Verfügung (zumindest in meinem Szenario)

Für die Zukunft überlege ich, ob ein Austausch der Seitlichen Plexiglasscheibe eine Option ist, dann kann ich den L2 unabhängig vom H5 Honeycomb positionieren.

Auch ist die Kabelage nicht optimal gelöst. Ich weiß, dass ist bei Laserengravern keine leichte Aufgabe und ich bin schon froh, dass die Kabel nicht nach oben weggeführt werden, wie bei dem ein oder anderen Hersteller so üblich. Der Umstand gleich drei Steckdosen zu belegen, hat mich erst ein wenig geärgert, aber dank extra Stromleiste ist das nun auch nicht mehr der Rede wert.

Bleibt noch die Langlebigkeit. Die allgemeine Verarbeitung und der stabile Rahmen geben keinen Grund zur Sorge. Was den Laserkopf betrifft, da habe ich keinerlei Langzeiterfahrung. Mal sehen, ob ich rausbekomme, was Toocaa dazu sagt.
1.000 Stunden? 5.000 Stunden? 20.000 Stunden? Dies ist auch ein Aspekt beim Kauf des L2.
Rund 900,-€ halte ich für einen fairen Preis im Vergleich zu dem, was einem geboten wird, es ist aber auch keine Kleinigkeit und man möchte ja gerne, lange Spaß an seinem Laser haben.

Wo sich schon „Verschleiß“ gezeigt hat, ist auf der Führungsschiene. Die Farbe/Beschichtung, löst sich dort schon an einigen Stellen. Fühlen kann ich sie mit dem Finger nicht und auch eine Bewegung des Laserkopfes ist immer noch „smooth“, wie lange das so bleibt, kann ich noch nicht absehen. Sollte sich irgendwas an dem Umstand ändern, werde ich es hier ergänzen.

Bei der Gelegenheit noch ein Bild von der Schutzkappe, auch am Ende des Testzeitraums. Einmal mit dem trockenen Lappen darüber und alles ist sauber.

Hier nochmal die Links zu Toocaa und 3DDRUCKBOSS
https://www.toocaa.com/products/toocaa-l2-laser-engraver-cutter oder bei 3DDRUCKBOSS in Tuttlingen
https://3ddruckboss.de/collections/diodenlaser/products/toocaa-l2-desktop-laser-gravierer-schneider?variant=49346105573644

 

Vielen Dank, auch im Namen meines kleinen Teams, dass ihr bis hierhin gelesen habt und bei Fragen oder Anregungen, haut einfach was raus in den Kommentaren.

Einige kurze Clips könnt ihr bei TikTok sehen https://www.tiktok.com/@andgerry68
Längere Videos erscheinen in den nächsten Tagen bei YouTube https://www.youtube.com/@3DPrintTips-re2zt
Dort > https://www.facebook.com/groups/toocaa/ findet ihr Toocaa bei Facebook

Der Andy war’s…

 

 

*Toocaa spricht von Cat 1, andere Stellen reden von Cat 4. Die Definition von Cat 1 ist > „ungefährlich“, weil entweder die Leistung sehr gering oder das System so gekapselt, dass keine Strahlung austreten kann. Er ist im unteren Bereich, komplett offen. Dies nur als Hinweis von meiner Seite.
  1. Markus Markus

    Oha, das ist ja ein toller Artikel und ein Laser der Lust auf mehr macht. Hast du noch Projekte damit vor und wenn ja, kannst du diese hier zeigen?

    • Dankeschön 🙂

      Ja, ich werde zukünftige Projekte hier zeigen. Es macht einfach Spaß mit dem L2 zu arbeiten.

  2. theprintman theprintman

    ahhhhrghhh, ich folge dir schon so lange auf TikTok, habe aber erst jetzt deine Seite entdeckt. Super, danke für deine Mühe und die Vorstellung hier vom Toocaa. Kannte die Firma überhaupt nicht.

    • Danke auch 🙂
      Mir war Toocaa auch nicht geläuftig, aber jetzt weiß man, die brauchen sich nicht hinter den altbekannten Marken verstecken, die liefern einfach Top Qualität! Ich bin sehr zufrieden.

  3. Wir haben auch schon viele Laser getestet die letzten Jahre aber Toocaa war noch nicht dabei. Super Artikel und viele Details, das verdient ein Danke. Wird Zeit das deine Seite mehr Bekanntheit bekommt. Deine Tests lesen sich frisch und technisch hochwertig. Immer weiter so!

    • Dankeschön 🙂

      Wer ist denn „Wir“?
      Wenn du möchtest/darfst/kannst, schreibe die URL ruhig hier rein oder ins Forum, ganz nach Belieben.

  4. […] Lange musstet ihr euch gedulden für die Fortsetzung zum Toocaa L2 Laserengraver mit dem 20W Diodenlaser. Den Testbericht findet ihr dort > https://3dprinttips.de/toocaa-l2-lasergravierer-test-20w-power-im-praxiseinsatz […]

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