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Bambu Lab P1S Combo – auf was haben wir gewartet?

And Gerry 0

Zuletzt aktualisiert am August 23, 2024

Bambu Labs tauchten wie aus dem nichts auf und würfelten die gesamte Scene durcheinander. Bis heute, nach über einem Jahr Marktpräsenz, diktieren sie den Markt in einem Preissegment von 1.000,-€ bis 1.600,-€ und bis dato konnte ihnen in dem Bereich kaum/keiner das Wasser reichen.

Warum hat es so lange gedauert bis auch bei mir ein Bambu Drucker steht und noch wichtiger, teile ich die allgemeine Euphorie über die Marke?

Versuche gab es viele und noch mehr Blamagen. Ich sage nur Qidis Desaster mit der 3er Serie vom Smart, Plus und Max. Von den schnellen Bett Schubsern will ich gar nicht erst anfangen.
Einzig Creality (wer hätte das gedacht) macht etwas Boden mit dem K1 und K1 Max gut. Wie so oft bei Creality hapert es aber an der Software und „Out of the Box“ ist das Druckergebnis, gerade beim Max, nicht immer der Brüller. Von einer Lösung wie das AMS rede ich erst gar nicht.

Bambu zeigt einfach wie es geht, Hard und Software greifen fließend ineinander. Sei es die App für Smartphones/Tablets oder der Bambu Slicer, welcher auf den ersten Blick verwirrend, aber bei näherer Betrachtung so unglaublich viele Features bietet, das einem Schwindelig werden kann, im positiven Sinne.

In den letzten Jahren war ich immer einer der ersten der „Shut up and take my Money!“ gerufen hat, wenn etwas Neues vorgestellt wurde. Fast jedes Mal war es ernüchternd und manchmal sogar frustrierend. Als „Early Bird“ wurde einem oft irgendwas Großartiges verkauft, um dann später festzustellen das man einfach a) deutlich zu viel im Voraus bezahlt hat und b) zur Strafe auch noch länger warten muss (manchmal zumindest)
Am schlimmsten wurde es dann, wenn das Produkt auch noch schlechter war als beworben oder erhofft.

All diese Dinge haben mich dazu gebracht, nicht mehr, auf gar keinen Fall, never ever, auf irgendeine Ankündigung zu springen, mehr noch, ich habe mir beigebracht zu warten, 6 Monate, ein Jahr, egal, einfach warten.

Verlockend waren die Drucker von Bambu schon und auch die Berichte sprachen eine deutliche Sprache, trotzdem blieb ich eisern und wartete.

Als dann der P1 erschien wurde ich schon ein bisschen nervös, hatte meinen „Junkie“ Reflex (klick auf Kaufen! klick auf Kaufen!) aber noch gut im Griff.

Mit dem P1S war dann klar, ich springe auch auf den Bambu Zug. Auch wenn Bambu mit einem mysteriösen neuen Drucker aufwartete, den, wie wir heute wissen, A1 Mini.

Kaufen könnt ihr die Combo dort https://shareasale.com/r.cfm?b=2377905&u=4325147&m=138211&urllink=&afftrack=

Oder nur den Drucker ohne AMS https://shareasale.com/r.cfm?b=2377904&u=4325147&m=138211&urllink=&afftrack=

Lieferumfang für Freaks:

Da man beim Kauf einer Combo, also inkl. AMS im Vergleich zum Drucker einzeln und später das AMS dazu, rund 100,-€ spart, wurde es direkt die AMS-Combo und spannenderweise bietet Bambu Labs die P1S Combo auch noch als + Variante an, sprich mit der High Temp Plate, dem kompletten High Temp Hotend + 0.2er und 0.6er Düse, letztere ist gehärtet und das gehärtete Ritzel Set.
Gesamtpreis inkl. Versand > 1.104,-€

Somit zur aktuellen X1C Combo (im Sale für 1.499,-€) eine Ersparnis von rund 400,-€

Unterschiede gibt es eigentlich keine Nennenswerte mehr, zumindest für mich.
Touch Screen?
Ich bediene bequem via App oder Slicer übers Netzwerk.
Läuft stabil und macht mir beim Qidi Slicer auch Spaß.
Lidar? Klingt auf dem Papier cool, aber eine Flowkalibrierung geht auch manuell und wird nicht jedes Mal gemacht.

Verkleidung aus Kunststoff anstatt Alu? Oje, spielt das wirklich eine Rolle?

Am Ende kannst du mit dem P1S Combo + Set alles exakt so drucken wie mit der X1C Combo.

Einzige Ausnahme, das Heizbett geht beim P1S „nur“ bis 100°C und beim X1C bis 110°C.
Diverse Tests haben gezeigt, dass 100°C auch für spezielle Filamente ausreichend sind.

Ergo, 400,-€ gespart, danke schön.

Leider nicht ganz, ich erwähnte ja „für Freaks“.

Also noch schnell in den Zubehörshop geschaut und siehe da, es tummeln sich a) eine Vielzahl an Zubehörteilen und b) obendrein noch recht günstig.
17,-€ für eine gehärtete Düse und Hotend, mit Schrauben, Klammer und Silikon Socke.

Einzig die 0.2er Düse ist nicht gehärtet, warum auch? Abrasive Filamente/gehärtete Düse, sollte man am besten mit einer 0.6er Düse drucken. Eine 0.4er ist da Grenzwertig und wer sich traut das Zeugs durch ne 0.2er Düse zu „drücken“, muss viel Langeweile haben.

Aktivkohle Filter, Trockenmittel, Düsenwischer, Schneidklingen, etc. etc. nahezu alle Produkte wirklich fair bepreist und um dem Rabatt Wahn noch einen drauf zu setzen,
beim Bezahlvorgang wird einem die High Temp Plate inkl. Klebestift noch mal reduziert angeboten! Wer kann da noch nein sagen?

Also zahlen wir dann 1.200,-€ und haben neben einem ganzen Karton Zubehör und Ersatzteilen immer noch 300,-€ gespart. Passt!

Ach ja, Bambu legt auch noch ein bisschen „Geklimper“ bei. Zwei Rollen PLA a. 250gr, eine Rolle PLA Support Material, auch 250gr. Einige Ersatzklingen und Schaber, noch eine 0.4er Düse/Hotend Kombi, einen weiteren Klebestift, einige PTFE-Tubes und ein kleines Handbüchlein.

Aufbau und Einrichtung:

Die besagten 15 min. bis zum ersten Druck scheinen realistisch, wäre da nicht der Einrichtungs Manager der davon schon gute 10 min. haben will.
Geschenkt, geht trotzdem alles sehr schnell.

Das AMS ist im Drucker fest verschraubt und garantiert einen sicheren Transport.
Weitere 3 Sicherungsschrauben später sind wir schon fast am Ende des Aufbaus.
Die „Kabelage“ ist selbsterklärend gesteckt und noch ein PTFE-Tube fürs AMS, fertig.

Strom auf die Leitung und schon startet besagter Selbsttest, Eingabe der IP/Netzwerk und/oder schon die App am Handy einrichten, gefolgt von einer Firmware Aktualisierung. Das war es auch schon.

Wir können drucken.

Am Handy das obligatorische Benchy ausgewählt, ungläubig staunend zugeschaut (waren ja nur 17 min. reine Druckzeit) und ein Benchy in Empfang genommen was nicht nur sauschnell, nein, frecherweise auch noch einwandfrei aussah. Prost Mahlzeit!

Anmerkung:
Die Einrichtung war das erste und letzte Mal, das ich das Display angefasst habe. Ich war besorgt wegen des Umstands, kann aber entwarnen. Wer unbedingt will, man kann sein Handy mit einem Halter an den Bambu „zimmern“ (rechte Seite) Da ich hier noch 2 ältere Huawei Handys liegen habe, bietet sich das an und die App läuft auch darüber. Aber, benötigt wird das nicht…

Die Community um die Bambu Drucker ist förmlich explodiert und hat „Verbesserungen“ für die Drucker, noch und nöcher rausgebracht. Von unnötig, bis lustig ist alles dabei.

Benötigtes Zubehör bei Amazon:

Diverse Magnete https://amzn.to/3W7cide https://amzn.to/4cp5WM5
Hygrometer https://amzn.to/3xFrIMu
Silica Gel Kügelchen https://amzn.to/3XOVqt8

Bis auf den Auffangbehälter (den hat der CR10-Smart Pro mehr schlecht als recht gedruckt) wurden alle Drucke, mit allen eingelegten Materialien, perfekt gedruckt vom P1S.

Stringing? Kennt der P1S nicht, schlechte Überhänge? Habe ich nicht gesehen.
Altes Filament? Was juckt das den Drucker?
(Ausnahme > das Filament ist trotz Curing brüchig)
Der Aufwand das AMS zu zerlegen, um gebrochenes Filament zu entfernen ist zwar nicht besonders hoch, aber immerhin lästig.

…und noch ein paar Drucke im Detail.

Man könnte bei den Druckergebnissen in Euphorie ausbrechen, aber wo Licht ist, fällt auch Schatten.

Ein Schatten ist die Lautstärke. OK, er dröhnt nicht wie ein China Brüllwürfel und im Grunde hat Bambu versucht den Drucker in seiner Lautstärke zu begrenzen, aber wo solch hohe Beschleunigungen und Temperaturen herrschen, ist mehr Lärm eine logische Schlussfolgerung.

Wenn auch nur in der Eingewöhnungsphase, der Slicer ist auch ein Schatten.
Der typische Cura Nutzer steht erstmal wie ein „Ochs vorm Berg“ da.
„Oje, wo ist dies oder dass?“ „Warum heißt das nicht so wie ich es kenne?“
„Wie ändere ich nun den Wert a. oder b.?“
…und einige Fragen mehr gehen einem durch den Kopf.

Was anfänglich noch ein Problem ist/sein kann, wird schnell zum großen Vorteil, nämlich die durchdachte Software.
Hat man sich an den Slicer erstmal gewöhnt und weiß wie, wo, was eingestellt werden muss und was es bewirkt, plus die vielen zusätzlichen Möglichkeiten die der Slicer bietet, will man keinen anderen mehr benutzen.
Ob Bambu nun bei Slicer x. oder y. was geklaut hat, ist nebensächlich.
Wer von den „Big 5“ tut das nicht? Die schieben sich ihre Ideenbälle immer hin und her, warum Bambu nicht auch? Wenn am Ende ein großartiges Produkt dabei rauskommt, umso besser.

AMS – Wundertüte:

Kommen wir zum AMS, dem größten Vorteil der Combo und gleichzeitig übelsten Nachteil.

Vorteil des AMS, es ist bequem, die Rollen sind staubsicher und trocken gelagert,
der Drucker kann auf 4 Farben oder Materialien zugreifen (in der maximalen Ausbaustufe bis zu 16 Rollen oder 4 AMS), ohne immer die Rollen wechseln zu müssen,
das Laden/Entladen geschieht problemlos und vollautomatisch und wenn man Filament von Bambu nutzt, kommt man noch in den Genuss des NFC-Chips, welcher alle Daten des Materials an den Drucker/Slicer übermittelt, geil.

Laut Bambu können eine Vielzahl an „Fremd Hersteller Filament“ im AMS benutz werden.

In der Praxis gibt es jedoch einige Einschränkungen. Ist die Rolle zu breit? …mähh, du bist raus! Besteht die Rolle aus dem falschen Material, kann es Probleme beim Rückwickeln geben! …mähh, du bist auch raus! Willst du TPU im AMS nutzen? …mähh, du bist für immer raus!

TPU im AMS ist ein No-Go! Dafür soll/kann man doch dann den Filament Halter nutzen an der Rückseite, oder? …mähh, ihr wisst schon, du bist raus!

Warum? Ganz einfach, TPU lässt sich idealerweise ohne irgendeinen Tube, am besten mit einem (möglich kurzen) Direct Extruder drucken. Bei Shore 95 mag das mit ‘nem Tube noch so eben gehen, wird das Material weicher…wieder mähh…!

Also, der Bambu Drucker druckt PLA, ABS, PETG, ASA, abrasive Filamente bis CF oder Nylon etc. aber bei TPU greift ihr besser zu einem Neptune 3 Pro, Ender 3 S1 Pro o.ä. Drucker.

Jetzt geht’s los, wir können nun auch in 4 Farben drucken, super, das will ich auch.

Also, zack ein Benchy, wir hatten noch den Wert im Hinterkopf (17 min.) Nun färben wir das doch mal ein und nehmen nur 3 von 4 möglichen Farben. „BUMM“ > knapp 8 Std. Druckzeit! Bitte was?

OK, schauen wir uns mal den Button „Reinigungsvolumen“ an. Aha, da kann man noch auf „automatisch berechnen“ klicken. Ui, Ergebnis nun 9 Std. Druckzeit. Mist.

Passen wir dort die Werte etwas optimistischer an, kommen wir auf knapp 7 Std. Druckzeit. Na immerhin.

Wichtig ist hierbei eigentlich nur die Farbe. Von hell auf dunkel darf man es flott angehen, umgekehrt eher etwas langsamer. Ein Wert von/um die 175 ist meist für alle Farben noch so eben passend und spart zu den Stock Einstellungen rund eine Std. Zeit. Beim Benchy wohlgemerkt.

Exakte Werte kann man mit einigen Tests ermitteln und dadurch noch mehr Zeit einsparen.

Fazit, Farben und/oder Material mischen ist eine geile Angelegenheit und dadurch das nur eine Düse verbaut ist (wir haben hier ja keinen IDEX) sind die Übergänge auch extrem sauber und fein.

Der Nachteil liegt bei teils enorm eingekaufter Zeit und einer Menge Filament Abfall.
Dieses zu Recyclen ist auch eher kontraproduktiv, es sei denn ihr steht auf „öde“ Farben, denn eine Trennung gibt es da nicht. Jeder ausgeworfene Filament „Kackhaufen“ besteht aus zwei Farben, oder, noch schlimmer, aus zwei Materialien.

Also ist das Zeugs tatsächlich Abfall und wir reden nicht von wenig Material.
Man zumindest kann den Abfall reduzieren, wenn man zB ein bestimmtes Modell, mehrfach druckt. Ob es nun 1x oder 10x gedruckt wird (auf einer Druckplatte, in einem Durchgang) die Abfallmenge bleibt gleich, weil auch der Filament Wechsel gleichbleibt.

Wie man sieht, es gibt einige Möglichkeiten an Stellschrauben zu drehen.

Es ist schön, wenn man es hat, aber Mehrfarbige Modelle druckt man bei oben genannten Werten dann eher selten, ich zumindest.

Interessanter ist die Möglichkeit unterschiedliches Material für Supports zu nutzen.
Das geht entweder (mit dem nicht günstigen) Support Material von Bambu oder bei PLA-Drucken, mit einer Schicht PETG am Support. Mal sehen ob ich es schaffe ein Tutorial zu machen.

Die App:

Die App beschränkt sich aufs wesentliche und bietet darüber hinaus noch eine Datenbank für Modelle.
Ähnlich wie Creality das macht, jedoch deutlich erwachsener und viel dezenter,
Danke dafür.

Einmal etwas Schönes entdeckt, kann man aus der App direkt drucken. Klappt prima und fehlerfrei.

Der Slicer:

Auch der Slicer bietet euch die Möglichkeit direkt zu drucken, zwar über die Bambu Cloud, aber das geht so zügig, dass es einem wie das eigene Netzwerk vorkommt.
Das gefällt mir beim Qidi Slicer auch sehr gut und dauert sogar innerhalb des Netzwerkes länger.

Die Funktionsweise und der Umfang des Bambu Slicers sind zu vielfältig, um sie hier in wenigen Sätzen anzureißen.
Nur so viel, innerhalb weniger Tage ist er zu meinem Lieblings Slicer avanciert.

Jeder der damit arbeitet und/oder sich näher damit befasst, dürfte kurz über lang der gleichen Meinung sein (bin da optimistisch)
Bis dato hatte Cura bei mir den ersten Platz belegt, auch wenn mich im Prusa Slicer das ein oder andere schon „angefixed“ hatte und auch S3D die ein oder andere tolle Funktion geboten hat.
Unterm Strich kann jeder Slicer mehr oder weniger liefern und wir alle kennen das, wenn man sich einmal an Funktion a) oder b) gewöhnt hat, fällt einem ein Wechsel schwer.

Nach ca. einem viertel Jahrhundert Photoshop fiel mir der Wechsel zu Serif/Affinity auch erst schwer. So ist das nun mal mit neuen Sachen. Oftmals stellt es sich aber als eine gute Entscheidung raus, die Sache mit dem „Weiterentwickeln“ und „über den Tellerrand schauen“… nicht wahr?

Bambu Studio ist in jedem Fall so eine Sache. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle noch den ORCA und GALAXY Slicer.
Auf die Problemchen hinter der Entwicklung gehe ich nicht ein, hoffe aber, dass es ein gutes Ende, ähh, ne, kein Ende mit den Alternativen gibt, denn diese sind auch richtig gut!

https://github.com/SoftFever/OrcaSlicer
https://github.com/fr3ak2402/GalaxySlicer

Ein Wort zur Kamera, oje, 0.5 FPS?!?
Was haben die sich nur dabei gedacht?
Bitte Bambu, im Einkauf gibt es deutlich bessere Cams für wenige Dollar Aufpreis.

Das hätte jeden User gefreut. Wetten?
Gut, es reicht um Fehler zu erkennen und/oder mal nen Blick vom Handy auf den Drucker zu werfen, aber eine Kamera mit ein klein wenig mehr Auflösung hätte euch keinen Zacken aus der Krone gebrochen. Muss ja auch nicht gleich eine Go-Pro sein.

Einschätzung und Gedanken:

Nun, wenn man einige Jahre in der Scene unterwegs ist und immer wieder mal, wie ein Trampeltier auf irgendeinen Zug aufspringt und sich auch negative Erfahrungen mehren, dann bekommt man eine andere Sichtweise auf bestimmte Dinge.

Wird Bambu dem Hype gerecht? Ich würde sagen, bedingt ja.

Die Druckzeiten verringern sich teilweise immens mit einem P1P/P1S/X1C, das Druckbild ist nahezu immer über jeden Zweifel erhaben, Ersatzteile und/oder Zubehör sind für einen fairen Preis zu bekommen (bei manchen Mitbewerbern gibt es diese überhaupt nicht zu kaufen!) das Handling ist einfach und er nimmt nicht viel Platz ein auf dem Schreibtisch oder der Werkbank.

So gut die AMS-Lösung auch ist, sie birgt einige Nachteile wie der hohe Materialverbrauch oder die exorbitante Druckzeit (je nach Modell/Einstellungen) und sie ist nicht uneingeschränkt mit jedem Filament Hersteller kompatibel.

Zudem konnte ich noch kein anderes Filament als „Ersatzfilament“ aktivieren falls Rolle 1 leer wird, um dann auf Rolle 2 zu wechseln. Auto Refill meldet „kein identisches Ersatzmaterial zur Verfügung“, was ja nicht stimmt, es liegen 2 Rollen Bambu Lab PLA im AMS.

Falls jemand einen Tipp hat, wo mein Gedankenfehler liegt oder welchen Haken ich falsch gesetzt habe, gerne her damit. Wenn man 2x die gleiche Farbe nimmt, klappt es auch mit dem Nachbarn.

Kommen wir noch mal kurz auf meine Eingangs gestellte Frage zurück, „worauf haben wir gewartet?“

Ganz klar auf einen Hersteller wie Bambu Labs, der einen so grundsoliden, ordentlichen Drucker auf den Markt wirft und auch noch mit einer perfekt angepassten Software aufwartet.

Creality, Anycubic, Flashforge, Qidi, Elegoo und wer noch alles, ihr habt euch zu lange auf (was eigentlich?) euren Lorbeeren ausgeruht! Bambu Labs serviert euch die Quittung! Ätsch…

Eh ihr begriffen habt wie sich der Markt aufmischen lässt, liefert Bambu schon die nächste Generation an Druckern und zu allem Überfluss liefert ein Bambu Drucker auch noch ab!

Wir werden sehen wie es weitergeht. Aktuell ist Bambu auf der Überholspur und scheint nicht vom Gas gehen zu wollen. Das gefällt mir, endlich ein Player, der versucht alles richtig zu machen und genau das gelingt ihm in den meisten Fällen. Eigentlich beachtlich das für ein so „neues“ Produkt, so vieles, richtig gut läuft.

Vergessen wir bei aller Begeisterung aber nicht, es ist ein gewinnorientiertes Unternehmen und die wollen nur unser Bestes, nämlich unsere Kohle. Wenn ein Produkt aber hält was es verspricht und der Preis trotzdem fair ist, dann geht das in Ordnung.

Bleibt nur abzuwarten, ob Bambu Labs den Kurs beibehält. Reichlich Ersatz und Zubehör Teile zu fairen Preisen, zuverlässige, schnelle Drucker und guter Support. Das ist das perfekte Rezept zum Erfolg. Wir werden sehen…

Den P1S als Combo + habe ich mir selbst gekauft, ebenso das Zubehör und für meinen kleinen Artikel dazu erhalte ich nichts, geschweige denn einen Rabatt o.ä.

Er hat aber einen Artikel hier verdient und meine Botschaft an Einsteiger und auch Semi Pros lautet, überlegt euch es euch oft, ganz oft, öfter… ob ihr 300,-€ oder 500,-€ für „irgendeinen“ Drucker raushauen wollt oder lieber direkt etwas mehr Geld (OK das doppelte bis Dreifache) in die Hand nehmt und einen Drucker kauft der im Grunde keine (bis auf TPU) Wünsche offenlässt.

Wobei, einen Nachteil hat so eine „auspacken und losdrucken“ Maschine, man lernt nicht „in die Tiefe“  wie ein 3D Drucker funktioniert. Bei jedem Einsteigerdrucker ist nämlich genau das, früher oder später, gezwungenermaßen der Fall, „pfft, drauf geschi**en!!!“

Vielen Dank, dass ihr bis hierhin gelesen habt und bei Fragen oder Anregungen, haut einfach was raus in den Kommentaren.

Der Andy war’s…

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EDIT:

Dieser Link führt zur A1 Combo > https://shareasale.com/r.cfm?b=2485357&u=4325147&m=138211&urllink=&afftrack=

 

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